Samstag, 3. Oktober 2015

Spiel- und Lernumgebung im Wohnzimmer

Neben den Regalen für Mathe- und Deutschmaterialien im Wohnzimmer (siehe die letzten beiden Posts)  haben wir noch die folgenden kleinen Spiel- und Lernecken: 

Die Schatztruhe mit lauter Verkleidematerialien

Die Uhr zum Einstellen von der Uhrzeit, des Monates, des Wochentages, des Datums, der Jahreszeit und des Wetters 

Das Jahreszeitentischlein mit aktuellen Angeboten. Hier Lavendel zum trocknen, gesammelte Steine und Muscheln aus Dänemark und die Häkelgabel mit Wolle.

Das Kindertischlein und daneben zwei Tablare mit Köcherliutensilien, einer Kasse mit Spielgeld, Gemüse aus Holz und Stoff, ein Kinder-Bügeleisen, Kaffeemühle,....

Übersichtsplan, wer sich welche Ämtlis eingeteilt hat und wo die Ziele der Woche aufgeschrieben sind.

Die Freispielecke(extra unaufgeräumt, wie sie meist aussieht) mit Puppenhaus, Holzfahrzeugen, Zäune, sowie kleine Welt Materialien wie kleine Tiere (z.B. Schleich) und Püppchen und Naturmaterialien, wie Tannzapfen, Muscheln, Steine und seeehr wichtig und beliebt eine ganze Kiste Kastanien und eine ganze Kiste Korkzapfen.


Der Sekretär wo der Laptop sein Zuhause hat und diverses kleines Büromaterial, sowie Papier und Couverts zu finden sind.


Und dann natürlich das Herzstück unseres Wohnzimmers- der grosse Tisch in der Mitte, wo gebastelt, gespielt, gemalt, .... wird.



Samstag, 19. September 2015

Wie im Schlaraffenland: Schokolandenfabrik

Gestern waren wir mit anderen Homeschoolern in der Schokifabrik.

Nebst dem spannenden Rundgang, durften wir im Anschluss auch noch unsere eigenen Schokoladen giessen!
Dies sind die Resultate der Lebensentdecker:







Und so habe ich heute ein mega feines Dessert zum Blog schreiben! :-)



Weitere Bilder findet ihr unter dem Blog einer anderen Homeschooling- Familie: www.carolila.blogspot.ch


Ein Regal voller Buchstaben: Deutsch in unserer Lernumgebung

Im zweiten Regal neben der Mathematik befinden sich unsere Deutschmaterialien. Auch hier sind die Materialien aufgrund des Alters der Lebensentdecker ca. von 4- 9 Jahren interessant.


Das Regal im Überblick!

Oben einige Spiele zum schreiben lernen, in der Mitte unsere abonnierten Hefte und unten die Sachbücher

Die Holzbuchstaben zum Wörter schreiben werden bei uns rege genutzt und links daneben die Buchstabentabelle,  die für die Buben ein vielgenutztes Hilfsangebot ist, wenn sie etwas aufschreiben wollen.

Das ganze abc ist lustig als Puzzle zusammenzufügen!
Wir haben jeden Buchstaben auch gross laminiert als Einzelblatt im Regal. Sehr beliebt sind bei uns auch die TipToi Hefte mit Stift.
Dies sind so unsere Angebote zum Schreiben und Lesen lernen.
Natürlich haben wir auch ganz viele Bilderbücher. Diese sind jedoch nicht im Regal gelagert. Sie haben zum Teil welche in ihren Zimmern und die restlichen sind im Schlaflager, wo man sich auch gemütlich zurück ziehen kann, um Büchli zu schauen.
Und was wir natürlich auch haben, was nicht in diesem Regal ist, sind Geschichten Kassettli bzw. z.T. CDs (Hörverstehen), welche vorallem D wahnsinnig gerne hört.

Deutsch passiert jedoch so viel im Alltag, sei es, wenn wir die Post oder die Zeitung holen, welche wir dann zusammen durchschauen, wenn wir kochen, wo man das Rezept lesen muss und den Einkaufszettel schreiben soll, wenn man im Computer etwas nachschauen will,.... Immer wieder begegnet man der Sprache!

Sonntag, 30. August 2015

Ein Regal voller Zahlen: Mathematik in unserer Lernumgebung

Ich habe mich entschlossen die Regale im Wohnzimmer nach den Bereichen Mathematik und Deutsch zu ordnen.
Heute möchte ich euch zeigen, was bei uns im Matheregal zu finden ist.
Die Angebote sind natürlich aufgrund des Alters der Lebensentdecker auf den Kindergarten- und Unterstufenbereich, also ca. 4 bis 9 Jahre ausgerichtet.

Das ganze Regal im Überblick


Diese drei Spiele spielt vorallem mein mittlerer Sohn gerne alleine für sich. Es geht um Formen und Ziffern/ Anzahl Zuordnungen


Ein gewöhnliches Lotto- aber dieses kann natürlich gut für eine Ziffernzuordnung im 100er Feld benutzt werden. Es können aber auch tiptop die Zahlen im Hunderterraum geübt werden.

Dieser Adventszug wollten die Kinder im Gestell behalten (- trotz Sommer). Sie stecken ihn gerne der Reihe nach zusammen und stecken dann noch die richtigen Zahlenklämmerli daran.

Dieses 1x1 Brett haben wir grad Neu, es wurde bis anhin noch nie genutzt. Da wir aber in letzter Zeit zwei, drei Mal dem Malrechnen begegnet waren, habe ich dies nun mal unserer Lernumgebung hinzugefügt. Bin gespannt wann es zum Einsatz kommen wird!


Klassisch: Das Elferraus- ideal um die Zahlenreihe zu üben, Uno- auch hier die Ziffern benennen, grösser und kleiner wissen, Kennst du die Uhr?- ein Spiel um die Zeit zu lernen. Daneben ist im braunen Etui noch ein Rumi, wo es wieder um die Ziffern und Zahlenreihen geht und im Hintergrund zwei Mathebücher.

Dieses Spiel kann gut alleine oder auch zu zweit gespielt werden, dabei müssen möglichst schnell alle Ziffern zwischen 1 und 9 abgedeckt werden. Nach dem Würfeln können die gewürfelten Zahlen abgedeckt oder die Summe der Zahlen abgedeckt werden. 

Vier gewinnt und Mühle sind bei uns hoch im Kurs. Bei beiden Spielen geht es um Mengenbilder.

Yatzi- hier sind die Würfelbilder im Zentrum, aber auch Zählen und addieren braucht es in diesem Spiel. Das Quartett stellt die Menge 4 ins Zentrum.

Mit den Matheblocks können die Mengen von 1 bis 10 sehr gut bildlich dargestellt werden. Im Labyrinth (ganz links) soll die Kugel von der 1 bis zu der 10 befördert werden, ohne dass sie in ein Loch fällt.

Die liegende Acht schult zwar eher die Feinmotorik und Hand-Auge Koordination. D benutzte diese jedoch  um Sicherheit im Schreiben der Ziffer 8 zu gewinnen.

Diese Zahlenplättchen aus Holz finde ich sehr schön gemacht, werden aber bis jetzt bei uns kaum mal benutzt. Es könnten Zahlen gelegt, getastet und angeschaut werden. Aber auch um Rechnungen zu legen, wären die Plättchen geeignet.

Die Zaubertafel- die ist bei uns sehr beliebt. Auf der Zahlentafel verschriftlichen unsere Buben gerne mal einfach zum Ausprobieren Diverses- viel lieber und öfter als auf Papier...
Nicht zu sehen sind hier die Jasskarten, welche auch sehr beliebt sind und immer wieder für Spiele benutzt werden (siehe hier: http://lebensentdecker.blogspot.com/2014/11/grosser-als-und-gleichgross-einmal.html)
All diese Materialien sind so angeordnet, dass sie sichtbar und gut zugänglich für die Kinder sind.

Früher hatte ich auch im Mathebereich noch Taschenrechner und verschiedene Massbänder. Nun habe ich mich jedoch bewusst Entschieden die Massgegenstände an ihren Plätzen im Haus zu belassen, denn wenn die Kinder diese möchten, können sie diese genau so einfach auch dort holen und es dünkt mich irgendwie natürlicher. So befinden sich im Büro noch Taschenrechner, Massstäbe, Geodreieck und Zirkel. In der Werkstatt ein Meter, in der Küche eine Waage und Massbecher und im Badezimmer eine Personenwaage.
Bei Bedarf oder wenn ich etwas hervorheben möchte, stelle ich ein Angebot in einem Tablett (wie die Zahlenplättchen) für eine gewisse Zeit im Regal zur Verfügung. (z.B. versch Massbecher für Schüttübungen, oder mal die Waage, um Gegenstände zu wägen...)

Mathebücher und Hefte mit Übungen sind im Büro bei den Schulheften zu finden.

In letzter Zeit hatten wir noch ein Hunderterfeld im Regal, dieses benutzt D jedoch gerade zum rechnen.

Spielgeld haben wir auch. Dies befindet sich aber auch nicht im Regal, sondern beim Kindertischlein und die Kinder haben ihr Sackgeld, welches sie selber "verwalten".

Die vorgestellten Materialien sind eine bunte Mischung von Lernmaterialien, welche ich meist gebraucht kaufe (Brockenstube, Kinderbörse, Internet,..). Ich habe gerne Holzmaterialien.
Wenn man sich etwas achtet, findet man so relativ günstig viele Lernmaterialien.

Samstag, 29. August 2015

neue Lernumgebung- ein Überblick

Mit dem Umzug und den damit neuen Räumlichkeiten, gab es die Möglichkeit die Lernumgebung im Haus neu zu gestalten, zu überdenken und ich versuchte diese so zu gestalten (oder bin noch dran), dass sie möglichst das Lernen der Kinder anregt und ihre aktuellen Lernbedürfnisse anspricht.

Da ich immer auch wieder angesprochen werde auf die Lernumgebung, werde ich diese in den nächsten Posts nun mal etwas detaillierter vorstellen. 

Hier schon mal einen groben Überblick, was alles zu unserer Lernumgebung dazu gehört: 

* grosser Wohnzimmerbereich mit grossem Tisch zum schreiben, basteln, spielen,..., Regale mit Materialien zu den Zahlen/ Mathematik und den Buchstaben/ Deutsch und Gesellschaftsspielen, sowie Puzzles, einer Ecke mit Kindertisch und Stühlen, kleinem Geschirr und Pfännchen, Gemüse und Früchte, sowie einer Kasse. Pinnwand und Kalender, sowie eine Computerstation mit diversem Büromaterial. Ausserdem befindet sich im Wohnzimmer auch noch einen Platz zum freien Spielen, wo im Moment die Fahrzeuge im Gestell parkiert sind, sowie die Dinosaurierkiste, die Kugelbahn und die kleine Welt- Materialien versorgt sind. 
* Spielzimmer mit vielem Spielmaterial in grossem Schrank, wie div. Bauklötze, verschiedene Eisenbahnen, Duplo und Legos, Handpuppen und Tücher, Stofftiere, kleine Maträtzchen, Puppen. 
Im Moment ist da ein Puppentheater aufgebaut, sowie ein grosser Teil durch die Legos besetzt. Angedacht habe ich hier auch grosses Baumaterial, wie Bretter, Bockleiter, ev. Kletterbogen, Böckli zur Verfügung zu stellen.
* eigene Kinderzimmer der grossen beiden Lebensentdecker mit Pult, Bett und zusätzlicher Sitzgelegenheit (Kindersofa oder Kajütenbett), Schrank, sowie kleinem Gestell für persönliche Materialien.
* Schlaflager oder Glaszimmer nennen wir das dritte Kinderzimmer, welches aus einem Floorbett mit einer Grösse von 180cm besteht und einem Büchergestell, wo sich die Kinder auch mal zurückziehen können und in Ruhe Büchli schauen können, ruhen oder auf den Matratzen toben, purzeln,... (Das Zimmer nennen wir so, weil es zum einen eine gläserne Wand inkl. Türe hat und zum Anderen zwischen 1-3 Kinder dort am schlafen sind.. :-) ) 
* Im sogenannten Büro ist dann noch ein Nähecke mit Nähmaschine, ein Pult für die Kinder, ein Gestell mit Schulbüchern, Übungsheften und Sachbüchern, sowie einen Musikecken mit einem Klavier und anderen kleinen Instrumenten.
* Der Keller haben wir bereits mit einem kleinen Werkbank ausgestattet, wird aber noch ein Raum frei haben, wo wir noch ein Angebot machen können. Das ist aber noch nichts geplant.
* Draussen haben wir zum einen den Gemeinschaftsswimmingpool, dann in unserem Garten ein Gehege mit 3 Hühnern, eine Schaukel, ein kleines Trampolin, div. Spielgeräte, wie Bälle, Seil, Kreiden,... und sind grad dran einen Sandkasten zu bauen. Daneben haben wir Möglichkeiten zum Gärtnern. 
* Natürlich haben wir noch eine grosse Küche und ein Badezimmer, wo auch Lernangebote stehen und sowieso auch immer wieder lernen stattfindet.

So, ich denke im Groben ist dies so unsere Lernumgebung. Diese wird laufend angepasst und verändert, daher wird diese Reihe von Posts einfach Momentaufnahmen sein und für die Einen einen vertieften Einblick geben und für die Anderen die erfragten Ideen und Möglichkeiten zeigen.


Freitag, 28. August 2015

Umzug- Bildungsdorf!

Aus verschiedenen Gründen haben wir uns entschlossen aus unserer kleinen, heimeligen 3- Zimmer- Schulhauswohnung aus zu ziehen und wohnen nun in einem Eck- Reihen- Einfamilienhaus mit 7 Zimmer und einem Garten, in einer kleinen Siedlung von Reiheneinfamilienhäuser mit einem Gemeinschaftspool.
Es ist mein Elternhaus, wo wir die Möglichkeit hatten hinein zu ziehen.
Nein, es war nicht unser Traum in ein Reiheneinfamilienhaus zu ziehen mitten in einer Siedlung und doch empfinde ich es hier nun einfach perfekt, denn wir konnten unseren Kinder allein mit der Lage dieses Hauses sooo viele Lern- Möglichkeiten erschaffen, denn hier haben wir das viel genannte Dorf, welches es braucht zur Kindererziehung noch intakt und die Kinder dürfen die vielen vorhandenen Ressourcen nutzen- seien dies die Grosseltern, welche im gleichen Quartier wohnen mit ihrem grossen Garten, den Tieren, dem grossen Wissen, der Zeit und Geduld, um mit den Kindern zu spielen, zu entdecken, zu plaudern- eben Leben zu teilen! Oder die Urgrosseltern, welche auch nicht weiter als 500 Meter entfernt wohnen, wo die Kinder Generationen vor ihnen erleben können, miterleben, was es heisst wenn man älter ist, Kontakt zu älteren Personen pflegen dürfen- Bereichernd für beide Seiten!
Oder meine Arbeitsstelle in der Familieninstitution gerade auf der anderen Strassenseite, wo ich flexibel sein kann mit den Arbeitszeiten, schnell zu Hause bin, wo der Fussballplatz, der Spielplatz, der Malraum, etc. mitbenutzt werden können und die Kinder die verschiedenen Mitarbeiter kennen, und so in der Werkstatt um das Zusagen ihres Werkteiles bitten können (weil es von Hand doch sehr hart geht), dem Hauswart beim mähen zuschauen können und in der Familie miterleben, was alles zu einem solchen Betrieb dazugehört!

Ich freue mich über dieses grosse Angebot an Lernmöglichkeiten, welche die Lebensentdecker hier nutzen dürfen!
Denn ich glaube nicht, dass wir Eltern unseren Kindern alles selber präsentieren sollen, nein eine Vielfalt an verschiedenen Menschen und Möglichkeiten geben den Kindern doch sooo viele Entdeckungsmöglichkeiten- lassen sie Beziehungen eingehen zu den verschiedensten Menschen, sehen verschiedene Berufe und Tätigkeiten und erleben einfach das Leben, wie es ist, ohne davon abgeschottet/abgesondert zu werden!

Ich bin gespannt welche Möglichkeiten die Kinder in diesem "Bildungsdorf" nutzen werden!

Montag, 18. Mai 2015

Bildungsreise- Augusta Raurica

Nachdem sich die beiden Lebensentdecker die letzten Wochen intensiv mit dem antiken Rom beschäftigten und Begriffe wie Legionäre, Amphitheater, Julius Cäsar,... zu unserem Alltag gehörten, nahmen wir das Thema auf und reisten in die ehemalige römische Stadt Augusta Raurica im heutigen Baselbiet.
Dank unserem Campingbus konnten wir auf dem nahegelegenen Camping übernachten und die Sehenswürdigkeiten verteilt auf zwei Tage besichtigen.
Nebst dem, dass wir das spannende, kinderfreundliche Museum anschauten, wo jeder sich ein Römerkleid ausleihen konnte und römischen Handwerkern live zugeschaut werden konnten, waren wir auf Gespensterjagd durch verschiedene römische Orte, machten den Gladiatorenweg bis zum Amphitheater, spielten römische Spiele- sprich unsere Buben kämpften mit Schild und Schwert- und schauten uns einen römischen Tempel, eine Badeanstalt und das Theater an.
Hier einige Eindrücke von diesem tollen  Ort: