Beim aufräumen haben die beiden Lebensentdecker Jasskarten gefunden und der Papa hat ihnen das passende Spiel "Bauernkrieg"* gezeigt und damit das Bedürfnis vom Zählen, Ziffern erkennen und Zahlen vergleichen aufgenommen.
Seitdem wird nun gespielt und gespielt und gespielt,... vorallem der Mittlere würde wohl Tag und Nacht durchspielen, wenn er einen Spielpartner mit der gleichen Ausdauer finden würde....
Das sieht dann folgendermassen aus:
(Zu beachten gilt jeweils die Uhrzeit!)
Ich vergleiche es mit dem Kindlein, welches Gehen lernt: Stundenlang, tagelang, ...Wie geht das nun mit dem aufstehen? Wo kann ich mich halten?...
Daneben hätten wir auch "extra" Übungsmaterial: wunderschöne Ziffernblättchen aus Holz zum tasten und Zahlenblöcke (die benutzten sie anfangs noch zum vergleichen, S.Foto 1+2), Zahlenstempel, Zahlenkleber, Mathübungshefte und Bücher,...Diese Materialien werden selten genutzt! Jedoch die Anzahl Bücher die sie auf ihr Bibliothekskonto noch ausleihen dürfen wird ausgerechnet, die Zahlen auf dem Meter werden erfragt, die Zahlen auf dem Wecker und der Wanduhr gezeigt, die Schritte gezählt, 100g abgewägt beim backen, .... uvm.
Mathe im Alltag eben! ... und im Spiel!
Und der Lernerfolg? Da bin ich überzeugt, dass er längerfristig grösser ist, da die Themen verinnerlicht werden und nicht "weils sein muss" Übungen gelöst, Themen bearbeitet, Tests geschrieben und abgehakt werden...
*Spielanleitung: Jeder hat eine Beige Karten verdeckt vor sich, nun decken immer beide eine auf, wer die Höhere hat, gewinnt beide Karten. Der Bauer ist der Höchste. Wenn zwei Gleichgrosse sind gibts Bauernkrieg: Eine verdeckte Karte wird über die aufgedeckte gelegt und darüber wieder eine aufgedeckte. Wer nun höher ist gewinnt alle gelegten Karten.
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